Liebe Freunde des Vetomat,
Wir haben uns auf eine finanzielle Förderung durch „Quartiermeister – Bier für den Kiez“ beworben. Tatsächlich sind wir über die Jury in die engere Auswahl, der Projekte gekommen die eine Förderung bekommen können. Von den aktuell 5 Bewerbern erhalten 2 eine Fördersumme. Nun in der zweiten Abstimmungsrunde, bist du gefragt. Hilf uns mit deiner Stimme das wir vom Vetomat eine der zwei Projekte sind die gefördert werden.
So geht es.
Du hast zwei Stimmen mit denen du zwei Projekte auswählen kannst. Anschließend wird du zu einen Eingabefeld weitergeleitet wo du deine Emailadresse hineinschreiben musst über diese wird ein Bestätigungslink versendet den du anklicken musst. Erst dann werden deine Stimmen gezählt. Das ist um Bots und Misbrauch zu verhindern. Die Abstimmung läuft bis 31. Mai.
hier: https://quartiermeister.org/de/berlin/projektfoerderung/
Worum geht es uns genau?
Unser Bewerbungstext:
Unsere Siebdruckwerkstatt ist ein alternativer Freiraum für Kunst- und Kulturschaffende, die jenseits des kommerziellen Betriebs, einen Ort zur Selbstverwirklichung und Teilhabe finden. Aus der Idee heraus, dass Kunst und Kultur für jedermann*frau zugänglich sein soll, schlossen sich Freunde und Bekannte zu einem Kollektiv zusammen und gründeten 2006 ein Siebdruckcafé, dass über die Jahre zu mehr als einer Werkstatt geworden ist. Es ist einerseits ein Einstieg ins Kiezleben für Menschen, die nach Berlin gekommen sind, aber auch für Leute aus dem Kiez, die hier ein neues Wohnzimmer finden und andererseits ein Raum, in dem sich alle zu Selbstkosten kreativ ausprobieren können, ohne einem kommerziellen Druck nachgeben zu müssen.
Hinter all dem steht ein Kollektiv, organisiert als Kunst- und Kulturverein Kulturmat e.V., welches sich ehrenamtlich engagiert und das Projekt selbstverwaltet organisiert und weiterentwickelt. Die gemeinsame Arbeit soll möglichst basisdemokratisch und hierarchiefrei sein. Grundsätzlich koordiniert sich der Verein auf dem gemeinsamen wöchentlichen Plenum. Hier werden Ergebnisse aus Arbeitsgruppen zusammengetragen und offene Fragen gemeinsam, nach Möglichkeit im Konsens, geklärt.
Wir verstehen uns als Rahmengeber*innen für nichtkommerzielle Kunst- und Kulturarbeit in einem Kiez, der sich immer drastischer Prozessen der Gentrifizierung und damit einhergehender Verdrängung ausgesetzt sieht. Dabei sind wir offen für Entwicklungsmöglichkeiten und schauen gemeinsam nach Bedarfen im Kiez. Es geht nicht nur darum, Aktive in Kiezkultur ideell und mit Infrastruktur zu unterstützen, sondern immer auch darum, Bewusstsein bei weniger aktiven Menschen zu wecken und niedrigschwellig Zugang zu aktuellen Themen zu schaffen.
Wir wollen Nachbarinnen einen Ort des Austauschs bieten und sehen, wie sich daraus Engagement und Verantwortungsübernahme entwickelt. Neben diversen Kulturprojekten sind für uns dabei die Vernetzung und der Austausch mit anderen soziokulturellen Akteurinnen und Künstler*innen von Interesse. Gemeinsam mit befreundeten Projekten versucht der Verein ein Netzwerk des Austauschs zu bilden, das Synergieeffekte erzeugt und die Verbreitung von Wissen und Qualifikation fördert.
Der Vétomat ist ein offener Vereinsraum von überregionaler Bedeutung. Als solcher muss er stets an seinen Herausforderungen wachsen. Mit einer guten Ausstattung der Siebdruckwerkstatt für den Kiez legen wir den Grundstein dafür, dass dieser Ort als Freiraum für den Kiez erhalten bleiben kann.
Update: 06.2019
Wir sind stolz auf auf. Weit mehr als 300 Freunde, Bekannte und Unterstützer haben für uns abgestimmt. Wir danken jedem und jeder einzelnen, die ihre Stimme für uns gegeben hat. Leider hat es nicht gereicht. die Förderung zu bekommen. Das ist schade, aber kein Beinbruch. – Es lebe der Vetomat.