04.03. – Vulva 3.0 | Film und Diskussion mit Ulrike Zimmermann

Im Vorfeld des Internationalen Frauentages möchten wir mit der Dokumentation Vulva 3.0 einen unterhaltsamen, überraschenden und nicht zuletzt aufklärerischen Blick auf weibliche Intimregionen werfen.

Der Film beleuchtet Inszenierung und Repräsentation, Sichtbarkeit und Verstecken, freiwillige Modellierung und rituelle Verstümmelung, anatomische Irrtümer und historische Perspektiven, Zensur und Zelebrieren also eine unaufgeregte Bestandsaufnahme und Analyse der Wahrnehmung der Vulva heute.

Im Anschluss an den Film wollen wir mit der Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin des Films, Ulrike Zimmermann, ins Gespräch kommen.


Doors: 19:00
Starts: 20:00
Spende: 5 €


Rezension:

„`Das Zeigen der Vulva vertreibt Bären und Löwen, lässt den Weizen höher wachsen, beruhigt Sturmfluten und Dämonen haben Angst davor. Der Teufel läuft weg. Das Zeigen der Vulva rettet die Welt.´ Dieses kraftvolle Bild des weiblichen Genitales ist leider nicht in unserer Vorstellung verankert. Zwar scheint es, dass Nacktheit kein Tabu mehr ist, doch ist die Abbildung des weiblichen Geschlechts nach wie vor irritierend und mit vielfältigen Verboten belegt. Jahrzehnte der Retusche in den Medien, Anti-Pornografiekampagnen und Abbildungsverbote führen zu einem öffentlichen Bild der Vulva, das wenig mit ihrer Realität zu tun hat. Es herrscht das „Schönheitsideal der Unsichtbarkeit“. Der Film beginnt in einer dermatologischen Praxis in Köln. Bella Joy lässt ihre Schamlippen aufspritzen und feiert das Ergebnis …. In ihrem unaufgeregten Dokumentarfilm gelingt es Claudia Richarz und Ulrike Zimmermann, dem pikanten und stellenweise todtraurigen Thema auch komische Seiten abzugewinnen – und feiern so die Vielfalt weiblicher Körper. Es geht um die Repräsentation und die Modellierungen des weiblichen Genitales, anatomische Irrtümer, Zensur, Beschneidung durch Photoshop und Laserskalpelle sowie die Schönheit und Einzigartigkeit des weiblichen Wollustorgans.“

12.11. – 20:00 Public Screening „Dominion“

“Dominion” is a documentary exploring primary facets of our interaction with animals – as Companion Animals, Wildlife, Scientific Research, Entertainment, Clothing and Food – the film will question the morality and validity of our dominion over the animal kingdom. The documentary examines the wider context of animal exploitation upon our landscape and within our society.
!!!Attention trigger warning: The film is extremely violent, depicting disturbing images.
(engl/ subs)
There will be a discussion after the screening and some info material.

doors: 19:30
free entry (donations welcome to support initiatives fighting for animal rights)

https://mensch-tier-bildung.de/
http://www.ariwa.org/
https://www.dominionmovement.com/

Küfa mit Film: Ungleichland & Empire Me

3-Gänge-Küfa

  • Saisonaler Rohkost-Salat
  • Penne mit hausgemachtem Rucola-Mandel-Pesto
  • Überraschungs-Sommer-Dessert

Ungleichland – Wie aus Reichtum Macht wird

In einem der reichsten Länder der Erde geht es ungleich zu. Die Reichen setzen sich ab, die Armen sind abgehängt. Der Film bereist das „Ungleichland“ Deutschland und liefert anschaulich Zahlen und Hintergründe.

Empire Me – Der Staat bin ich!

Mikronationen, Eco-Villages und Sezessionisten beschreiten mit realen Territorien und Gemeinschaften alternative Wege des Zusammenlebens. Über 500 verschiedene Gegengesellschaften haben sich seit den späten 1990er-Jahren formiert, manche kaum größer als eine Schaffarm, eine Meeresplattform – oder ein Laptop. In „Empire Me – Der Staat bin ich!“ unternimmt der Dokumentarfilmer Paul Poet, selbst „Veteran“ alternativer Netzwerke und sozialer Experimente, eine Reise zu sechs Gegenwelten, die die unterschiedlichen Strömungen der Bewegung repräsentieren.

Doors & Küfa:  20:00 Uhr

Ungleichland: 20:30 Uhr

Empire Me: 21:30 Uhr

#mybrianmychoice Filmabend & Diskussion

Filmabend & Diskussion: Wahrnehmung von „Süchtigen“

Liebe Freund_innen des drogenpolitischen Wandels,
liebe Neugierige,

wir laden euch herzlich zu unserer zweiten #mybrainmychoice Veranstaltung ein! Wir schauen uns Filmausschnitte an, um sie dann zusammen zu diskutieren.

Wir möchten mit euch darüber reden, wie „Süchtige“ öffentlich wahrgenommen werden. Das Bild von „den Junkies“ im Frankfurter Bahnhofsviertel wird in der Berichterstattung ganz anders dargestellt und verwendet als „Neuro Enhancement“ unter Studis oder wiederum „Koksern“ in Unternehmensberatungen. Warum macht man da Unterschiede? Was steckt historisch dahinter und warum sind illegale Substanzen gesellschaftlich mit Angst verbunden?

Es ist uns eine Ehre, den Abend wieder im Vétomat in Friedrichshain zu verbringen! Filmstart ist um 20 Uhr.

Wir freuen uns auf bekannte und neue Gesichter!
Julia & Philine
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Ankommen ab 19:30 Uhr
Filmstart um 20:00 Uhr
Eintritt frei
Ort: Vétomat, Wühlischstraße 42, Berlin-Friedrichshain
Getränke gibt es dort an der Bar.
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Titelbild: Mikail Duran on Unsplash

20.02 19 Uhr Doku-Screening von „Geschenkt wurde uns nichts“

Annita Malavasi was just 22 when the Germans occupied Italy, their former allies, in 1943. As a partisan in the Italian resistance named “Laila”, she moved throughout the Apennines with and between fighting units, delivering information, transporting weapons, and taking part in battles. She spent over a year in the Apennines, fighting against the German occupation. At the same time, she had to assert herself against the men of the mountain villages. By the end of the war, Laila had risen among the ranks to become one of the few female commanders in the Italian resistance.

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