GRAND OPENING!

Vernissage und Diskussion zur Gentrifizierung im Südkiez

Das frisch geschlüpfte Künstlerduo N. n. lädt zu seiner ersten Ausstellung ein.
Grand Opening beschäftigt sich mit dem beschleunigten Wandel durch Gentrifizierung in Berlin, am Beispiel des Südkiezes in Friedrichshain. Um diesen Wandel zu visualisieren und spürbar zu machen, haben N. n. die Namen sämtlicher Ladengeschäfte recherchiert, die den Kiez in den vergangenen Jahren geprägt aber nicht überlebt haben; Sei es, daß die Mieten gestiegen sind oder sich die Geschäftsmodelle nicht durchsetzen konnten.

Gleichzeitig wird durch die lose Erfassung der verschwundenen Läden, Bars und Diskotheken, eine Art geschichtlicher Überblick geschaffen, der bei vielen Anwohner*Innen eine emotionale Reaktionen hervorruft. Die Schließungen und spontanen Neueröffnungen erfordern eine Neuorientierung im Sozialraum. Eine Herausforderung, die Anwohner*Innen immer mehr den Überblick verlieren lässt.

Zum Grand Opening werden in Kooperation mit dem Vetomat, mehrere typographische Arbeiten ausgestellt und eine Laden-Eröffnung inszeniert.

Einlass: 20:00
Beginn: 21:00

Staat und Kirchen in Deutschland

Vortrag / Podiumsdiskussion

Das Vétomat und die Berliner Hochschulgruppe Säkularer Humanismus laden euch zu einem Gesprächsabend mit Dr. Carsten Frerk über finanzielle und strukturelle Verbindungen zwischen Staat und Kirchen in Deutschland ein. Carsten Frerk ist Autor der Bücher „Kirchenrepublik Deutschland“ und „Violettbuch Kirchenfinanzen“, desweiteren Koordinator der Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland (fowid). Um 19:30 Uhr ist Einlass, um gemütlich anzukommen. Um 20:00 Uhr startet Carsten Frerk mit einem einstündigen Vortrag. Im zweiten Teil des Abends moderieren wir eine Diskussion unter den Anwesenden und freuen uns auf eure Fragen.

Einlass: 19:30 Uhr
Start: 20:00 Uhr
Ende: ca. 22:00 Uhr, danach lockerer Ausklang

Eintritt frei

Küfa mit Film: Ungleichland & Empire Me

3-Gänge-Küfa

  • Saisonaler Rohkost-Salat
  • Penne mit hausgemachtem Rucola-Mandel-Pesto
  • Überraschungs-Sommer-Dessert

Ungleichland – Wie aus Reichtum Macht wird

In einem der reichsten Länder der Erde geht es ungleich zu. Die Reichen setzen sich ab, die Armen sind abgehängt. Der Film bereist das „Ungleichland“ Deutschland und liefert anschaulich Zahlen und Hintergründe.

Empire Me – Der Staat bin ich!

Mikronationen, Eco-Villages und Sezessionisten beschreiten mit realen Territorien und Gemeinschaften alternative Wege des Zusammenlebens. Über 500 verschiedene Gegengesellschaften haben sich seit den späten 1990er-Jahren formiert, manche kaum größer als eine Schaffarm, eine Meeresplattform – oder ein Laptop. In „Empire Me – Der Staat bin ich!“ unternimmt der Dokumentarfilmer Paul Poet, selbst „Veteran“ alternativer Netzwerke und sozialer Experimente, eine Reise zu sechs Gegenwelten, die die unterschiedlichen Strömungen der Bewegung repräsentieren.

Doors & Küfa:  20:00 Uhr

Ungleichland: 20:30 Uhr

Empire Me: 21:30 Uhr